Harry Potter und seine wahre Familie von AngelSlytherin ================================================================================ Kapitel 25: Wo ist Lucian? -------------------------- Kapitel 25: Wo ist Lucian? Alex war gerade auf den Rückweg in seinen Gemeinschaftsraum, denn er hatte bis vor wenigen Minuten noch bei Salazar im Krankenflügel gesessen. Er musste noch zwei Tage dort bleiben. Darauf hatte Sharon bestanden. Als er den Gemeinschaftsraum betrat, kam ihm Mathew entgegen. „Alex, hast du Lucian heute schon gesehen?“, fragte dieser und strich sich seine schwarzblauen Haare aus dem Gesicht. „Nein. Ich habe ihn heute noch nicht gesehen.“, sagte Alex verwundert, ob der Frage. „Wieso?“ „Sein Zimmergenosse dieser… Laurens sagte, dass er gestern nicht ins Zimmer gekommen war und heute Morgen war er auch nicht da, als er aufgewacht ist.“, sagte nun Max, der sich zu ihnen gesellt hatte. „Wartet kurz.“, sagte Alex und rannte auf sein Zimmer. Er holte die Karte der Rumtreiber aus seinem Koffer und aktivierte sie, doch er war nicht zu sehen. Kurz entschlossen, erweiterte Alex die Karte und schaute sie noch einmal gründlich ab. Als er Lucian immer noch nicht fand, deaktivierte er die Karte wieder und rannte wieder zu den anderen. „Wo ist dieser Laurens?“, fragte Alecxander. Mathew zeigte auf einen Jungen mit kurzen hellen braunen Haaren, der an einem Schreibtisch saß und anscheinend Hausaufgaben machte. Alex ging zu ihm und tippte ihm auf die Schulter. „Ja?“, fragte der Laurens. „Wann hast du Lucian das letzte mal gesehen?“, fragte Alex ernst. „Gestern Morgen. Er war auch nicht im Unterricht.“, sagte Laurens. „Wieso hast du das nicht einem der Lehrer gemeldet?“, fragte Draco aufgebracht, der von Mathew bescheid gekommen hatte. „Ich bin nicht dessen Babysitter.“, schnauzte Laurens zurück. „Ich schwöre dir, wenn ihm etwas passier ist, dann bring ich dich um.“, knurrte Draco und Alex hielt ihn zurück. „Beruhige dich Dray! Du weist schon, dass Weasley noch frei rum läuft, oder?“, fragte Alex den Jungen. „Was hat das mit dem jungen Malfoy zu tun?“, fragte Laurens. „Du verstehst es einfach nicht, oder. Draco ist mit mir befreundet und Lucian ist sein ‚Bruder’. Was würdest du tun, wenn du an eine Person herankommen willst?“, fragte Alecxander ernst. „Mich an seine Freunde vergreifen, weil es ihn dann zerstören könnte?“, fragte Laurens und weitete dann geschockt seine Augen. „Volltreffer.“, knurrte Draco. „Ihr glaubt… Wiesel tut dem Kleinen etwas an?“, fragte Laurens noch immer geschockt. Alecxander nickte nur und verließ dann den Gemeinschaftsraum. Er lief so schnell er konnte zum Schulleiterbüro, damit er Allan bescheid geben konnte. Er wusste nicht wo Godric gerade war, wahrscheinlich war dieser gerade eine Klasse am unterrichten. ~Öffne dich!~, zischte er dem Wasserspeier zu und rannte die Treppe hinauf. Vor der Tür kam er schlitternd zum halten und klopfte an die Tür. Sobald ein ‚Herein’ ertönte, betrat er das Büro. Allan war nicht alleine dort, denn er schien sich mit seinem Vater zu unterhalten. „Was ist denn mit dir los, Alex?“, fragte Allan, als er den Jungen sah, der immer noch ziemlich außer Atem war. „Lucian ist verschwunden. Schon seit gestern Morgen.“, sagte Alex nach Luft ringend. „Bist du dir sicher?“, fragte Allan. Alecxander nickte. „Ja… Ich habe eine magische Karte von Hogwarts und Lucian ist nicht mehr im Schloss.“, sagte Alecxander etwas ruhiger wie zuvor. „Geh zurück in den Gemeinschaftsraum und halte Draco davon ab irgendwelche Dummheiten zu machen. Ich rede mit Nuit und den anderen.“, sagte Allan. Alecxander nickte nur und verschwand wieder. Gregorius und Allan machten sich auf den Weg zu einem der unbenutzten Klassenzimmer, welche sie zu einem Konferenzsaal umgebaut hatten. Nuit und den anderen gab Allan mental bescheid, dass sie sich dort einfinden sollten. Lucian kniff die Augen zusammen, denn sein Kopf schmerzte höllisch. Außerdem zitterte er am ganzen Leib, denn wo immer er gerade war, war es erbärmlich kalt. Vorsichtig öffnete er seine blaugrauen Augen. Es dauerte eine zeitlang bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Dennoch konnte er nichts außer kahle Steinwände erkennen und eine ziemlich Stabile Eisentür, von der Magie ausging. /Sie scheint geschützt zu sein. Aber was ist passier?/, fragte sich der Junge und setzte sich an die Wand, die Gegenüber der Wand mit der Tür war. Krampfhaft versuchte er sich zu erinnern, was geschehen war, doch er wusste nur noch, dass er auf dem Weg zum Frühstück in die Große Halle war, als ihm etwas von hinten am Kopf traf. An das nächste an das er sich erinnern konnte, war dass er hier in diesem Raum aufgewacht war. /Hoffentlich finden mich die anderen. Ich will mir gar nicht vorstellen, dass ich hier wieder in Luzicels Schloss bin, dass würde ich wahrscheinlich nicht überleben./, ging es dem Blonden durch den Kopf. Er hatte große Angst, dass er wirklich wieder in Luzicels Gewalt befand, denn dieser würde ihn wohl wirklich umbringen, sobald er die Gelegenheit dazu hatte. Ängstlich schloss er seine Augen und war kurz darauf in einen unruhigen Schlaf geglitten. Währendessen hatte Allan Suchtrupps zusammengestellt und ließ nach Lucian suchen. Auch die Schattenwesen und Zyron beteiligten sich an der Suche. Der Kaiser-Phönix hatte wohl die besten Möglichkeiten den jungen Malfoy zu finden. Alecxander hatte ihm Tipps gegeben in der Umgebung zu suchen, da er glaubte, dass es Weasley war, der ihn in seiner Gewalt hatte. So suchte Zyron die Leerstehenden Gebäude in Hogsmeade nach Lucian ab. Mittlerweile war es schon dunkel draußen und man hatte Lucian immer noch nicht gefunden. Alex saß in seinem Zimmer und schaute aus dem Fenster, als er plötzlich etwas sah. Es lief nur vor seinen geistigen Augen ab, wie eine Vision, die er oft im Schlaf hatte. /Im verbotenen Wald./, dachte Alecxander und machte sich daran Zyron zu erreichen. //Zy?//, rief er mental. //Was gibt es denn?//, fragte der Phönix sofort. //Er ist im verbotenen Wald. Ziemlich am Ende ist eine alte Ruine und die Kellergewölbe stehen noch.//, sandte er seinem treuen Begleiter. //Ich werde es weiter geben.//, meinte Zyron und kappte die Verbindung zu Alex. Sobald Allan, Godric und Lucifer die Nachricht von Zyron erhalten hatten begaben sie sich gleich auf den Weg. Godric kannte die alte Ruine, gehörten diese doch einst zu Hogwarts, doch wurden sie durch einen Krieg der Menschen zerstört, weswegen sie den Wald gepflanzt und gezüchtet hatten. Die Muggel trauten sich dort nicht hindurch, denn der Wald galt bei diesen als Verflucht. Als die Gruppe die Ruinen erreicht hatten, bemerkten sie sofort, den Bann, der um diese gezogen war. Godric war der einzige der den Bann lösen konnte, da die Ruinen auf seine Magie reagierten. Sie gingen, nachdem Godric den Bann vollständig gelöst hatte, hinunter in die Kellergewölbe und suchten dort die Räume ab. Die meisten waren zum Teil eingestürzt, doch der letzte Raum, war mit einem Zauber versiegelt. Godric legte seine Hand auf die schwere Eisentür und murmelte etwas, ehe er die Tür öffnete. Der Raum war vollkommen in Dunkelheit gehüllt. Doch das änderte sich, als Godric den Raum betrat, denn die Fackeln an den Wänden loderten auf und warfen ein schwaches Licht in den Raum. Die drei sahen eine Gestalt in einer der hinteren Ecken zusammengekauert. Sie schien zu schlafen, doch warf sie sich im Schlaf unruhig hin und her. Godric trat auf den blonden Jungen zu und ging vor diesem in die Hocke. Sanft rüttelte er ihn wach. Lucian schlug die Augen auf und schreckte zurück. Er zitterte am ganzen Körper, doch als er sah, wer vor ihm hockte, beruhigte er sich etwas, auch wenn das Zittern nicht ganz verebbte. Lucifer zog seinen Umhang aus und wickelte den zitternden Jungen in diesen ein. „Wir sollten gehen.“, sagte Allan leise. Godric nickte, während Lucifer den Jungen auf den Arm hob. „Ich teleportiere uns ins Schloss.“, sagte Godric und legte Allan und Lucifer eine Hand auf die Schulter. Sie lösten sich im Nichts auf und kamen direkt vor den Toren Hogwarts an. Gemeinsam begaben sie sich in den Krankenflügel, denn Lucian war ziemlich kalt. Dort angekommen, wurde Lucian von Lucifer sanft auf eines der Betten abgelegt. Zwei der Elbenheiler kümmerten sich gleich um ihn. Allan und Ric begaben sich zu Salazar, während Lucifer den anderen bescheid gab, dass Lucian in Sicherheit war. Alecxander konnte wieder einmal nicht schlafen und schlenderte aus diesem Grund mal wieder durch die Gänge Hogwarts. Wie so oft, fand er sich nach einiger Zeit auf dem Nordturm wieder. Er blickte hinauf zu den Sternen und seufzte leise. Er dachte wie so oft in der letzten Zeit über seine Familie und Freunde nach. Manchmal hatte er immer noch das Gefühl, dass alles wäre nur ein Traum. Obwohl er sich mittlerweile daran gewöhnt hatte. Er wollte keinen aus seiner Familie mehr missen müssen und er wollte auch keinen seiner Freunde verlieren, denn ihm bedeuteten sie alle eine Menge. Er vertraute ihnen. Das hatte er vor allem seinen Eltern gezeigt, als er mit ihnen, so wie mit Lucifer über seine Vergangenheit gesprochen hatte. Sie wussten zwar vorher schon einen großen Teil, doch diesmal hatte Alex ihnen die ganze Geschichte erzählt und er hatte sich danach wirklich besser gefühlt. „Du scheinst oft hier oben zu sein?“, fragte Lucifer, der gerade neben den Jungen trat. Alecxander lächelte nur leicht. „Ich bin immer hier oben, wenn ich nachdenken will. Hier habe ich wenigstens meine Ruhe.“, sagte Alex. Er hatte sich wieder den Sternen zugewandt. Lucifer schaute den Jungen traurig an, ehe auch er zu den Sternen schaute und leicht eine Augenbraue nach oben zog. /Was hat das wieder zu bedeuten? Hat man nicht einmal eine Zeitlang seine Ruhe?/, dachte Lucifer und bemerkte nicht, dass Alecxander ihn wieder anschaute. „Lucifer?“, fragte Alex nach einer Weile. „Ja?“ „Wieso schaust du so skeptisch in die Sterne?“ „Weil ich in ihnen lesen kann. Das wirst du auch noch lernen. Jeder Dämon, der ein gewisses Alter erreicht hat, erhält die Kenntnisse seiner Vorfahren.“ „Das heißt, weil du es kannst, können es alle Dämonen?“ „Na ja, nein. Ich habe es von meinem damaligen Partner gelernt, als wir uns banden. Wenn ihr das Wissen erhaltet, dann ist es von Adonis und nicht von mir.“ „War dein Partner ein Seher?“ „Nein… Ich bin ein Seher.“ „Oh…“ „Ich nehme mal an, dass du auch einer bist, sonst hättest du nicht gefragt.“ „Jap… Dad, Paps, Sev, Salina, Salika, Sal, Meph und Marciel sind auch Seher.“ „Es ist selten, dass diese Fähigkeit direkt weitergegeben wird.“ „Wieso?“ „Ein Seher ist eigentlich selten, aber wenn gleich die nächste Generation ebenfalls diese Fähigkeit erbt, dann ist man ein ziemlich mächtiger Seher. Aber dass dann die zweite Generation und auch noch die dritte diese Fähigkeit erhält, ist ziemlich unwahrscheinlich, da die Fähigkeit abgeschwächt wird, wenn der Partner nicht auch ein Seher ist. Da deine beiden Eltern Seher sind, dürften sie sich bei dir wieder verstärkt haben.“ „Ich hasse das.“, murmelte Alex. „Du hasst was?“ „Etwas besonderes zu sein.“ „Damit musst du leben. Du bist etwas Besonderes und wirst es immer bleiben. Du bist ein Prinz der Vampirlords, der Vampirsquarts, der Dämonen und der Licht- und Dunkelelben. Du vereinst mitunter die stärksten Rassen in dir, was dich zu einem Besonderen Wesen macht. Ich denke, dass ist auch der Grund, warum Luzicel hinter dir her ist.“, sagte Lucifer lächelnd. „Na ja… wenigsten sehen mich die anderen jetzt nicht mehr als Retter der Zaubererwelt an. Das war echt nervig.“, sagte Alecxander resigniert. „War es wirklich so schlimm?“ „Was würdest du denken, wenn du bis zu deinem elften Lebensjahr nichts von der Zaubererwelt wusstest, du dort aber berühmt bist, nur weil du den Todesfluch überlebt haben sollst? Du in eine Rolle gedrängt wirst, die du nie haben wolltest? Und du nur Lügen von den Personen erhältst, die eigentlich die Gute Seite repräsentieren sollten? Oder sich herausstellt, dass andere nur mit dir Befreundet sind, weil man Berühmt ist. Oder wenn deine Mitmenschen nur wollen, dass du einen Schwarzmagier tötest, damit wieder frieden ist? Ich wurde nie gefragt was ICH will. Nie hat jemand Rücksicht auf mich oder meine Gefühle genommen. Sie haben nicht gefragt, wie es mir ging, als ich sah, wie Cedric getötet wurde, der ein guter Freund geworden war, während des Trimagischen Turniers und keiner hat mich gefragt, wie es mir ging, als Sirius angeblich tot sein sollte. Ich wollte und habe es nie geglaubt, aber alle sagten er sei tot. Ich war froh, als Dad mir sagte, dass Sirius noch lebt und ich bin froh, dass er jetzt in meiner Nähe sein kann.“, sagte Alecxander und hatte Mühe seine Tränen zurückzuhalten. „Ich weis, dass es schwer ist, aber du hast gelernt damit umzugehen und hast nicht aufgegeben.“, sagte Lucifer und hatte einen hauch von Stolz in der Stimme. „Ich weis.“, sagte Alecxander und lächelte Lucifer lieb an. Lucifer nahm den Jungen sanft in die Arme und hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Als er sich wieder zurückziehen wollte, wurde er von Alex daran gehindert. Daraufhin ließ Lucifer seine Zunge über die weichen Lippen des Jüngeren wandern und bettelte so sanft um Einlass. Dieser wurde ihm auch gewährt, in dem der Junge seine Lippen einen Spalt breit öffnete. Der Ältere ließ seine Zunge in die feuchte Mundhöhle des anderen gleiten und erkundete diese ins kleinste Detail. Sie lösten sich erst wieder, als sie keine Luft mehr bekamen. „Kleiner?“, fragte Lucifer vorsichtig, als Alex sein Gesicht in dessen Robe vergrub. „Ich… ich… l… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)