Er merkte dass sich die Bettdecke gewölbt hatte. Karyu schien es auch gemerkt haben, denn dieser kam auf ihn zu und küsste Zero zärtlich auf die Lippen. Dann wartete er dessen Reaktion ab.
„Meine Suppe hat wohl Wunder gewirkt.“, witzelte er, doch ich warf ihm einen eindeutigen Blick zu. Er wusste genau, dass ich froh war, das Essen überlebt zu haben. Er nahm es mir nicht übel, sondern fing leise an zu Lachen und auch ich musste grinsen.
„Du bist so ruhig in letzter Zeit. Was ist los mit dir Mi-chan?“
Verblüfft sehe ich dich an.
Du hast mich ewig nicht mehr so genannt.
„Es ist nichts“, sage ich mit rauer Stimme und eine Träne löst sich aus meinem Augenwinkel.
Der Duft hatte eine leichte Vanillenote. Kurz schloss er die Augen und konzentrierte sich auf jede einzelne Nuance dieses Duftes, denn er war sich sicher gerade seine dreizehnte Essenz, das grande Finale seines Parfums, gefunden zu haben.
„Ahhh~“ Mein Schrei hallt von den Wänden wieder. Diese Schmerzen..wenn mich doch nur einer Erlösen könnte. Doch ich weiß, dass mich hier unten keiner hört. Nur einer hört mich, einer, dessen kaltes Lachen mich jetzt zum Schweigen bringt. Demütig senke ich den Kopf.
Überall im Land konnte man deutlich die Anspannungen merken, die zwischen den Atommächten der Erde herrschten und selbst im Hörsaal der Universität Tokyo diskutierten die Studenten über einen möglichen 3.Weltkireg
. '...ich habe auch schon männliche Kunden gehabt.'Der Atem Kais, der seinen Nacken streifte, ließ ihn unwillkürlich erschaudern und seine Stimme klang rauer als sonst, als er fragte: "Und... wie weit bist du dabei gegangen?"
Müde seufzend ließ sich der Drummer auf das lederne Sofa im Backstageraum fallen, streckte Arme und Beine aus, spannte diese kurz an und ließ sie anschließend schlaff hinab baumeln. Tsukasa schloss die Augen, entspannte sich und fing an, die in ihm aufkommende Ruhe zu genießen.
Der eisige Wind umspielte seine braunen Strähnen. Hizumi wanderte durch die menschenleeren Gassen. Seine Augen waren starr auf den Boden gerichtet, seine Beine trugen ihn einfach fort. Das war es auch, was er wollte. Einfach nur weg. Weg vom Kreischen seiner Fangirls.
„Na na na, Zero… Du wirst die doch nicht ganz allein austrinken wollen…“
Uruha beugte sich über die Couch und somit über den Bassisten; dieser ließ die Flasche sinken und sah den Lächelnden verwirrt an. Hatte er ihn wirklich bemerkt?
Titel: Geburtstagsüberraschung oder: Was Spannendes, was zum Spielen und was Süßes
Teil: One Shot
Autor: Shinigami und Dariusz
Email: Kyo_no_Shinigami@gmx.
[...] viel zu gemütlich, um aufzustehen. Der Meinung war auch Tsukasa, als er sich die Decke wieder über den Kopf zog und sich unter ihr zusammen rollte, nachdem ihm die Sonne durch die offenen Vorhänge ganz gemein ins Gesicht geschienen hatte. [...]
Als die Lichter wieder angingen, tauchten sie das gesamte Zelt in einen seichten, dunkelblauen Schein. Mein Blick wanderte unter die Decke, und mir blieb der Atem im Hals stecken. [...]
Es gab Tage, an denen ich mein Leben den Bach runter gehen sah.
Es gab Nächte, die mir den Verstand raubten.
Es gab Menschen, die alles meistens nur schlimmer machten.
"Das kann doch einfach nicht wahr sein!"
Frustriert erhob sich der blonde Drummer hinter seinem Instrument, hob seinen Stick wieder auf, nachdem dieser einige Minuten vorher an die andere Seite der Wand geflogen war.
Wenn das Leben keinen Sinn mehr macht,versucht man alles um ihm zu entfliehen.Aber was wenn jemand auftaucht,der das unter allen Umständen verhindern möchte?
Das Kerzenlicht warf leichte Schatten auf ihre Gesichter.
„…Zero…“, begann Aoi schüchtern und mit rotglühenden Wangen.
„Ja…?“, fragte Zero mit weicher Stimme.
Er schob das schwere Eisengitter zur Seite und betrat die kleine, dreckige Zelle und seufzte. „Du hast ja immer noch nichts gegessen..“, flüsterte Tsukasa nur und kniete sich vor das Bett auf dem der Gefangene lag.
Nebel kroch von der Themse hinein in die Stadt, bedeckte jede Gasse und jede Winkel. Es war kalter, schwerer Nebel, der alles verschlang und jedes Geräusch verschluckte.
So auch die Schritte des Mannes, der sich seinen Weg durch die nächtlichen Straßen suchte.
„Shh…ganz ruhig, Keiyuu. Dir kann hier nichts passieren.“, vernehme ich auf einmal eine Stimme neben mir. Sie wirkt wie Balsam auf meiner wunden Seele und ich wende mich ihr langsam zu, sehe wieder diesen rettenden Engel.
Es war nur ein Tag vergangen seit wir uns das letzte Mal gesehen hatten, seit die Tour beendet war und nun…steht die Welt auf dem Kopf.
Wann bitte waren Uruha und Reita zusammen gekommen?