„Hey, sag mal, hast du das Mädchen da vorn gesehen?“ das Mädchen hielt sich die Hand vor den Mund und wandte sich an ihre Freundin, die gelangweilt die Menschen im Cafe betrachtete.
Das tiefe blau durchstieß mein Herz. Das hatte es oft getan. Doch heute blieb mir jener süße Schmerz verweht, dem ich mich sonst so leidenschaftlich hingab. Heute hatte der Schmerz nichts Süßes, er war bitter und tödlich.
Wenn ich in diesem Moment
Meinen letzten Atemzug täte
Eins gäbe es
Nur eins
Wenn zum letzten Mal
Luft in meine Lunge strömte
Einen Gedanken hätte ich noch
Zu behalten
Wenn mein Herz ein letztes Mal
In meiner Brust schlüge
Ein Gefühl würde doch bleiben
In meinem H
„Ihr seid widerlich, hat euch das schon mal jemand gesagt?“ Mürrisch runzelte ich die Stirn und besah mir das „Ich liebe dich viel mehr“-Pärchen neben mir.
„Da liegt was!“ stellte er nüchtern fest und sah auf den reglosen Körper am Boden. Erst einen Moment später stellte er fest, dass ihm die blutverschmierten und beachtlich geschwollenen Gesichtszüge bekannt vorkamen.
Mein Herz klopft. Mit jedem Schritt lauter und lauter. Das Geräusch in meinen Ohren wird dumpfer. Ein Sturm wütet in mir. Schreien will ich. Auf der Stelle davonrennen. Weg.
„Ih…ih…ha…ha…ha hin nihihich he…chesehhäään…“ aus ihrem Mund kam irgendetwas in einer mir unbekannten Sprache. Vielleicht lag es einfach daran, dass sie mittlerweile angefangen hatte zu heulen.